Region: Ostsee → Mecklenburg-Vorpommern → Kirchen im Landkreis Rostock → Bad Doberan

Virtueller Rundgang durch das Bad Doberaner Münster

Quelle: Text und Bilder - Kustos Martin Heider, Bad Doberaner Münster

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(1) Rundgangbeginn am Klostermodell

Gebäudebestand zur Zeit der Klosterauflösung 1552.

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(2) Mühlen-Altar

um 1410/ 20

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(3) Grabmal Herzog Johann Albrecht II. (†1920) und seiner Frau Elisabeth (†1908)
  • nach byzantinischen Vorbildern errichtet
    Kapellenausmalung: Reste neugotischer Restaurierung 1896-98
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(4) Memorialstatue von Magnus II. (†1503)
  • mit Totenbinde um den Kopf
5
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(5) Grabtumba für Schwedenkönig und Herzog Albrecht III. (†1412)
  • beigesetzt im Oktogon und Frau Richardis (†1377)
6
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(6) Oktogon
  • achteckige Begräbniskapelle mehrerer mecklenburgischer Herzöge, errichtet oder umgebaut um 1420
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(7) Grabmal und Gruft des Herzogs Adolf Friedrich I. von Mecklenburg (†1658) und Frau Anna Maria von Ostfriesland (†1634)

8
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(8) Grabtumba der Königin Margarete von Dänemark (†1282)
  • Förderin des Klosters zum Heiligen Kreuz in Rostock, älteste Grabplastik in Mecklenburg-Vorpommern, älteste Frauen-Grabplastik aller Zisterzienser­kloster­kirchen europaweit
9
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(9) Grabanlage des Grafen Samuel von Behr (†1621)

Kanzler und Erzieher von Adolf Friedrich
Daneben und gegenüber Hirschgeweih und Schwan, erinnern an die Kloster-Gründungslegende.

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(10) Pribislavkapelle

Begräbnisstätte und Kapelle des mecklenburgischen Fürstenhauses seit 1302

11
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(11) Kapelle / Grabplatte

Kapelle der Familie von Bülow
(Innengestaltung von 1873)

Grabplatte von Magister Kruse (†1599),
erster lutherischer Pastor

12
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(12) mittelalterliche Verglasung / Gedenktafel

zusammengefügte Reste mittelalterlicher Verglasung
(um 1300)

Tafel zum Gedenken an die Opfer des ersten Weltkrieges

13
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(13) Granitsarkophag des Großherzog Friedrich Franz I. (†1837)

Begründer des 1. deutschen Seebades im Jahre 1793.

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(14) Blick von der Westwand

in das Hauptschiff der Kirche mit Laiengestühl (13-19. Jh.) und Kreuzaltar (um 1360), der den ehemaligen Mönchschor im Ostteil der Kirche zum Laienchor im Westen trennte

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(15) Ziffernblatt der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Astronomischen Uhr

um 1390

16
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(16) Taufstein / Mönchsgestühl / Alltar

Romanischer Taufstein - aus zerstörter St. Marienkirche Wismar.

Mönchsgestühl mit aufwendigen Schnitzereien - begonnen um 1300

Doppelseitiger Kreuzaltar um 1360 - trennte den Raum der Laienmönche zu den Mönchen; monumentalste Werk seiner Art in Europa.

17
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(17) im Fenster zusammengefügte Reste wertvoller mittelalterlicher Verglasung (um 1300)

mit figürlichen Darstellungen von Maria mit dem Christuskind und dem Evangelist Johannes

18
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(18) Kanzel / Chorgestühl / Schnitzereien

Kanzel - im Jahr 1868 von Tobias Weis aus München gefertigt und in das mittelalterliche Chorgestühl der Mönche eingegliedert

Chorgestühl der Mönche - aus dem 14. Jh, Eichenholz; in den Gestühlsreihen standen die Mönche täglich sieben Mal zu den Tageszeitgebeten

Aufwendige Schnitzereien - an des Baldachinen des mittelalterlichen Chorgestühl der Mönche aus der Zeit um 1310; annähernd jede Rosette hat ein anderes ornamentales Muster

19
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(19) Lesepult / Leuchter

Adler-Lesepult (19. Jh.)
vom Doberaner Meister Steusloff

Leuchter mit Marienfigur von 1290,
seit 1400 als apokalyptische Madonna, Figur ursprünglich im Hochaltarmittelfeld

20
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(20) Kredenzschrank

Bereitungsschrank für die Eucharistiefeier, um 1300 aus Eichenholz gefertigt war der Schrank ursprünglich in der Chorschranke eingefügt

21
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(21) Hochaltar

= Ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte weltweit, um 1300, unbekannter Meister
Flügel links: Geburt; rechts: Passion Christi; darunter: zugeordnete alttestamentliche Szenen u. Apostelreihe; Mittelschrein im 17. Jh. des Inhaltes beraubt.

22
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(22) Sakramentsturm / Kelchschrank

Sakramentsturm (Tabernakel) = ältester Sakramentsturm in Deutschland, um 1360, 11,60 m hoch; bis zur Reformation Aufbewahrung der geweihten Hostie

Kelchschrank - sehr seltenes Ausstattungsstück, um 1310; ehemals Aufbewahrungsort der liturgischen Geräte (Kelche, Patenen, Kannen, Löffelchen); Originalmalerei auf den Innenseiten der Türen mit der Darstellung des Priesterkönigs Melchisedek.

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(1) Rundgangbeginn am Klostermodell

Gebäudebestand zur Zeit der Klosterauflösung 1552.

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(2) Mühlen-Altar

um 1410/ 20

3
(3) Grabmal Herzog Johann Albrecht II. (†1920) und seiner Frau Elisabeth (†1908)
  • nach byzantinischen Vorbildern errichtet
    Kapellenausmalung: Reste neugotischer Restaurierung 1896-98
4
(4) Memorialstatue von Magnus II. (†1503)
  • mit Totenbinde um den Kopf
5
(5) Grabtumba für Schwedenkönig und Herzog Albrecht III. (†1412)
  • beigesetzt im Oktogon und Frau Richardis (†1377)
6
(6) Oktogon
  • achteckige Begräbniskapelle mehrerer mecklenburgischer Herzöge, errichtet oder umgebaut um 1420
7
(7) Grabmal und Gruft des Herzogs Adolf Friedrich I. von Mecklenburg (†1658) und Frau Anna Maria von Ostfriesland (†1634)

8
(8) Grabtumba der Königin Margarete von Dänemark (†1282)
  • Förderin des Klosters zum Heiligen Kreuz in Rostock, älteste Grabplastik in Mecklenburg-Vorpommern, älteste Frauen-Grabplastik aller Zisterzienser­kloster­kirchen europaweit
9
(9) Grabanlage des Grafen Samuel von Behr (†1621)

Kanzler und Erzieher von Adolf Friedrich
Daneben und gegenüber Hirschgeweih und Schwan, erinnern an die Kloster-Gründungslegende.

10
(10) Pribislavkapelle

Begräbnisstätte und Kapelle des mecklenburgischen Fürstenhauses seit 1302

11
(11) Kapelle / Grabplatte

Kapelle der Familie von Bülow
(Innengestaltung von 1873)

Grabplatte von Magister Kruse (†1599),
erster lutherischer Pastor

12
(12) mittelalterliche Verglasung / Gedenktafel

zusammengefügte Reste mittelalterlicher Verglasung
(um 1300)

Tafel zum Gedenken an die Opfer des ersten Weltkrieges

13
(13) Granitsarkophag des Großherzog Friedrich Franz I. (†1837)

Begründer des 1. deutschen Seebades im Jahre 1793.

14
(14) Blick von der Westwand

in das Hauptschiff der Kirche mit Laiengestühl (13-19. Jh.) und Kreuzaltar (um 1360), der den ehemaligen Mönchschor im Ostteil der Kirche zum Laienchor im Westen trennte

15
(15) Ziffernblatt der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Astronomischen Uhr

um 1390

16
(16) Taufstein / Mönchsgestühl / Alltar

Romanischer Taufstein - aus zerstörter St. Marienkirche Wismar.

Mönchsgestühl mit aufwendigen Schnitzereien - begonnen um 1300

Doppelseitiger Kreuzaltar um 1360 - trennte den Raum der Laienmönche zu den Mönchen; monumentalste Werk seiner Art in Europa.

17
(17) im Fenster zusammengefügte Reste wertvoller mittelalterlicher Verglasung (um 1300)

mit figürlichen Darstellungen von Maria mit dem Christuskind und dem Evangelist Johannes

18
(18) Kanzel / Chorgestühl / Schnitzereien

Kanzel - im Jahr 1868 von Tobias Weis aus München gefertigt und in das mittelalterliche Chorgestühl der Mönche eingegliedert

Chorgestühl der Mönche - aus dem 14. Jh, Eichenholz; in den Gestühlsreihen standen die Mönche täglich sieben Mal zu den Tageszeitgebeten

Aufwendige Schnitzereien - an des Baldachinen des mittelalterlichen Chorgestühl der Mönche aus der Zeit um 1310; annähernd jede Rosette hat ein anderes ornamentales Muster

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(19) Lesepult / Leuchter

Adler-Lesepult (19. Jh.)
vom Doberaner Meister Steusloff

Leuchter mit Marienfigur von 1290,
seit 1400 als apokalyptische Madonna, Figur ursprünglich im Hochaltarmittelfeld

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(20) Kredenzschrank

Bereitungsschrank für die Eucharistiefeier, um 1300 aus Eichenholz gefertigt war der Schrank ursprünglich in der Chorschranke eingefügt

21
(21) Hochaltar

= Ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte weltweit, um 1300, unbekannter Meister
Flügel links: Geburt; rechts: Passion Christi; darunter: zugeordnete alttestamentliche Szenen u. Apostelreihe; Mittelschrein im 17. Jh. des Inhaltes beraubt.

22
(22) Sakramentsturm / Kelchschrank

Sakramentsturm (Tabernakel) = ältester Sakramentsturm in Deutschland, um 1360, 11,60 m hoch; bis zur Reformation Aufbewahrung der geweihten Hostie

Kelchschrank - sehr seltenes Ausstattungsstück, um 1310; ehemals Aufbewahrungsort der liturgischen Geräte (Kelche, Patenen, Kannen, Löffelchen); Originalmalerei auf den Innenseiten der Türen mit der Darstellung des Priesterkönigs Melchisedek.

Bedeutende Ausstattungsstücke des Doberaner Münsters

Bad Doberaner Münster

(1)
Rundgangbeginn am Klostermodell

rechter Hand vom Eingang; Gebäudebestand zur Zeit der Klosterauflösung 1552.

Bad Doberaner Münster

(2)
Mühlen-Altar

um 1410/ 20

Bad Doberaner Münster

(3)
Grabmal Herzog Johann Albrecht II. (†1920) und seiner Frau Elisabeth (†1908)

nach byzantinischen Vorbildern errichtet
Kapellenausmalung: Reste neugotischer Restaurierung 1896-98

Bad Doberaner Münster

(4)
Memorialstatue von Magnus II. (†1503)

mit Totenbinde um den Kopf

Bad Doberaner Münster

(5)
Grabtumba für Schwedenkönig und Herzog Albrecht III. (†1412)

beigesetzt im Oktogon und Frau Richardis (†1377)

Bad Doberaner Münster

(6)
Oktogon

achteckige Begräbniskapelle mehrerer mecklenburgischer Herzöge, errichtet oder umgebaut um 1420

Bad Doberaner Münster

(7)
Grabmal und Gruft des Herzogs Adolf Friedrich I. von Mecklenburg (†1658) und Frau Anna Maria von Ostfriesland (†1634)

Bad Doberaner Münster

(8)
Grabtumba der Königin Margarete von Dänemark (†1282)

Förderin des Klosters zum Heiligen Kreuz in Rostock, älteste Grabplastik in Mecklenburg-Vorpommern, älteste Frauen-Grabplastik aller Zisterzienserklosterkirchen europaweit

Corpus-Christi-Altar mit Abendmahlstafel (um 1330)
Altar der goldenen Engel
Altar der Kreuzigung Christi durch die Tugenden (um 1340)

Bad Doberaner Münster

(9)
Grabanlage des Grafen Samuel von Behr (†1621),

Kanzler und Erzieher von Adolf Friedrich
Daneben und gegenüber Hirschgeweih und Schwan, erinnern an die Kloster-Gründungslegende.

Bad Doberaner Münster

(10)
Pribislavkapelle,

Begräbnisstätte und Kapelle des mecklenburgischen Fürstenhauses seit 1302

Bildnis von Friedrich Franz I.
dem Gründer des ersten deutschen Seebades Ostseebad Heiligendamm 1793

Bad Doberaner Münster

(11)
Kapelle der Familie von Bülow

(Innengestaltung von 1873)

Grabplatte von Magister Kruse (†1599),
erster lutherischer Pastor

Orgel von Schuke Potsdam; 1980
3220 Pfeifen

Bad Doberaner Münster

(12)
zusammengefügte Reste mittelalterlicher Verglasung

(um 1300)

Tafel zum Gedenken an die Opfer des ersten Weltkrieges

Bad Doberaner Münster

(13)
Granitsarkophag des Großherzog Friedrich Franz I. (†1837)

Begründer des 1. deutschen Seebades im Jahre 1793.

Gestühl der Herzöge (19. Jh.),
zum Teil aus mittelalterlichem Mönchsgestühl gefertigt.

Bad Doberaner Münster

(14)
Blick von der Westwand

in das Hauptschiff der Kirche mit Laiengestühl (13-19. Jh.) und Kreuzaltar (um 1360), der den ehemaligen Mönchschor im Ostteil der Kirche zum Laienchor im Westen trennte

Bad Doberaner Münster

(15)
Ziffernblatt der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Astronomischen Uhr;

um 1390

Bad Doberaner Münster

(16)
Romanischer Taufstein
aus zerstörter St. Marienkirche Wismar.

Mönchsgestühl mit aufwendigen Schnitzereien
begonnen um 1300

Doppelseitiger Kreuzaltar um 1360
trennte den Raum der Laienmönche zu den Mönchen; monumentalste Werk seiner Art in Europa.

Bad Doberaner Münster

(17)
im Fenster zusammengefügte Reste wertvoller mittelalterlicher Verglasung (um 1300)

mit figürlichen Darstellungen von Maria mit dem Christuskind und dem Evangelist Johannes

Bad Doberaner Münster

(18)
Kanzel

im Jahr 1868 von Tobias Weis aus München gefertigt und sehr gelungen in das mittelalterliche Chorgestühl der Mönche eingegliedert

Chorgestühl der Mönche
aus dem 14. Jahrhundert, Eichenholz; in den Gestühlsreihen standen die Mönche täglich sieben Mal zu den Tageszeitgebeten

Aufwendige Schnitzereien
an des Baldachinen des mittelalterlichen Chorgestühl der Mönche aus der Zeit um 1310; annähernd jede Rosette hat ein anderes ornamentales Muster

Bad Doberaner Münster

(19)
Adler-Lesepult (19. Jh.)

vom Doberaner Meister Steusloff

Leuchter mit Marienfigur von 1290
seit 1400 als apokalyptische Madonna, Figur ursprünglich im Hochaltarmittelfeld

Leviten- oder Ministrantengestühl
14. u. 19. Jh.

Bad Doberaner Münster

(20)
Kredenzschrank

Bereitungsschrank für die Eucharistiefeier, um 1300 aus Eichenholz gefertigt war der Schrank ursprünglich in der Chorschranke eingefügt

Bad Doberaner Münster

(21)
Hochaltar

= Ältester Flügelaltar der Kunstgeschichte weltweit, um 1300, unbekannter Meister
Flügel links: Geburt; rechts: Passion Christi; darunter: zugeordnete alttestamentliche Szenen u. Apostelreihe; Mittelschrein im 17. Jh. des Inhaltes beraubt.

Bad Doberaner Münster

(22)
Sakramentsturm (Tabernakel)

= ältester Sakramentsturm in Deutschland, um 1360, 11,60 m hoch
bis zur Reformation Aufbewahrung der geweihten Hostie

Kelchschrank
sehr seltenes Ausstattungsstück, um 1310
ehemals Aufbewahrungsort der liturgischen Geräte (Kelche, Patenen, Kannen, Löffelchen)
Originalmalerei auf den Innenseiten der Türen mit der Darstellung des Priesterkönigs Melchisedek.


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Rundgang Doberaner Münster
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