Stadtmuseum Teterow

Beitrag und Bilder: Stadtmuseum Teterow

Wer sich dem Malchiner Tor nähert, erlebt unmittelbar Teterows Vergangenheit. Bereits die zwei beleuchteten Schaufensterinszenierungen gewähren einen ersten Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt der Teterower Ackerbürger um 1920. Einmalig in Mecklenburg-Vorpommern ist die Verbindung von Gefängniszellen in einem mittelalterlichen Tor mit dem Wohnhaus der kommunalen Gefängnisaufsicht aus dem 18. Jahrhundert. Vom Tor bieten sich tolle Ausblicke auf die Teterower Altstadt.

Das Stadtmuseum erhielt nach der umfassenden baulichen Sanierung eine neue Ausstellung. So kann der Besucher die Stadtgeschichte auch mit unterschiedlichen multimedialen Mitteln kennenlernen. Vom Mittelalter bis zur politischen Wende 1989/90 werden die wichtigsten Themen und Ereignisse der Stadt dargestellt. Ein Raum ist den Schildbürger­geschichten gewidmet, deren bekannteste die vom Teterower Hecht mit der Glocke um den Hals ist. Regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen beschäftigen sich mit den unterschiedlichsten Themen.

Kinder können vor allem in den Sommerferien aktiv werden. So wird in den frühzeitlichen Trogmühlen aus Granit Mehl gemahlen. Während eines Waschtages können das Waschen in einem Waschbottich sowie das Spülen, Wringen und Mangeln ausprobiert werden. Weitere Angebote sowie Führungen sind ganzjährig für Gruppen nach Anmeldung möglich.