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Naturschutzgebiete Insel Usedom:
Naturschutzgebiet Halbinsel Gnitz
Das Naturschutzgebiet liegt an der Südspitze der Halbinsel Gnitz, umgeben vom Peenestrom, dem Achterwasser und der Krumminer Wieck. Geläufig auch als „Möwenort“. Entstanden ist die Südspitze aus angelagerten Sedimenten, die sich in Form von Strandwellen und den sich daraus bildenden Haken ablagerten. Es baute sich das Höftland auf.
Die höchste Erhebung ist der »Weiße Berg«. Auf 32 m Höhe hat man einen großartigen Blick über die Krumminer Wieck. Der helle Sand des Kliffs gab dem Berg seinen Namen. Das Kliff wird durch die stetigen Winde und Wellen abgetragen. Findlinge am Fuß der Erhebung sind Überbleibsel der Erosion.
Höhenzüge mit Büschen, offene Dünen- und Strandflächen und Salzwiesen mit seltenen Tier- und Pflanzenarten machen das Höftland als Wandergebiet attraktiv. Die Magergraswiesen und Schilfgürtel sind ideale Brutplätze. Das Naturschutzgebiet Halbinsel Gnitz gilt als Refugium für Seeadler.
Was noch über die Halbinsel Gnitz zu berichten ist
- Die Halbinsel gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten der Insel Usedom.
- Im Jahre 1966 begann man in der damaligen DDR, auf der Halbinsel Öl zu fördern.
- Bei Lütow ist ein Großsteingrab erhalten geblieben. Vom Ort führen Radwege bis zur Südspitze.
- Netzelkow ist der Geburtsort des
Pfarrers Meinhold. Er schrieb das bekannte Buch "Die Bernsteinhexe". Einen "Bernsteinhexenlauf" gibt es alljährlich in Loddin im Ortsteil Stubbenfelde.
- Im Ort Lütow gibt es eine sehenswerte Backsteinkirche aus dem 15. Jahrhundert.
Treffpunkt Ostsee - TIPP
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Karte M-V - Wo liegt das Naturschutzgebiet Halbinsel Gnitz?
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Beitrag: Brigitte Hildisch Rövershagen